Ein bekanntes Sprichwort sagt die Augen sind der Spiegel der Seele. Nach Auffassung der Naturheilkundlichen Medizin geben die Augen nicht nur Aufschluss über den Zustand der Seele, sondern auch über den des Geistes, des Körpers und den energetischen Zustand eines Menschen.
Begründer der modernen Irisdiagnostik ist der ungarische Arzt Dr Ignaz von Preczely 1826-1911. Er erforschte die Zusammenhänge zwischen Auge und Organen, zwischen abnormen Iriszeichen und Krankheiten und veröffentlichte 1881 seine Erkenntnisse unter dem Titel „Entdeckung auf dem Gebiet der Natur und Heilkunde, Anleitung zum Studium der Diagnose aus dem Auge“.
Pastor Emanuel Felke 1856 – 1926 forschte dort weiter wo Preczely aufhörte, und entwickelte eigene homöopathische Präparate, die er anhand des Befundes aus der Irisdiagnostik verordnete. Man unterscheidet in der Irisdiagnostik zwei Bereiche: Als Teilgebiet der Augendiagnostik gehört sie einerseits zu den Verfahren der Hinweisdiagnostik, da sich in den Augen Hinweise auf akute und überstandene Krankheiten an Hand von veränderten, abnormen Zeichen und Phänomenen der Iris bemerkbar machen. Andererseits lässt sich über die Augenfarbe die Iriskonstitution feststellen und neben individuell ererbten Krankheitdispositionen können zu erwartende Gesundheitsprobleme gesehen werden.
Die Irisdiagnostik kann Aufschluss über genetische Veranlagungen und erworbene Belastungen geben. Sie verweist auf Schwachstellen des Organismus und auf die Orte, an denen Toxine, Stress oder wiederkehrende Infektionen den geringsten Widerstand finden und sich dauerhaft einnisten.
Aufgrund der Dokumentation und Archivierung mittels CID (Computerunterstützte Iris Diagnose) ist es möglich Patientenaufnahmen über Jahre zu dokumentieren und somit Veränderungen festzustellen.