Viele Menschen leiden an Müdigkeit oder Erschöpfung, die sehr oft über viele Monate wenn nicht Jahre andauern. Die üblichen Labortests bei den Fach und Hausärzten zeigen keine Veränderungen, oft werden diese Menschen einfach psychisch bedingt eingestuft.
Was sind Mitochondrien?
Die Mitochondrien sind Organellen (Strukturen der Körperzellen mit bestimmter Funktion), die für die Energiegewinnung der Zellen verantwortlich sind. Man kann sie als „Kraftwerke“ der Zellen bezeichnen. In der sog. Zellatmung „Atmungskette“ findet die Verbrennung von Sauerstoff an der inneren Membran der Mitochondrien statt. Darüber hinaus haben die Mitochondrien aber noch weitere Funktionen, so sind sie z.B. auch für den Abbau der Fettsäuren verantwortlich.
Mitochondrio /.pathie /.dysfunktion
Mitochondriopathien sind Erkrankungen, bei denen ein Defekt in den Mitochondrien vorliegt, der in der Regel eine genetische Ursache hat. Funktionsstörungen der Mitochondrien betreffen
insbesondere Zellen, die einen hohen Energiebedarf haben, wie z.B. die Muskel- und Nervenzellen. Aber auch andere Zellen und Gewebe können betroffen sein, so z.B. das Auge und das Innenohr. Störungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber oder der Bauchspeicheldrüse kommen ebenfalls vor
Bei Erkrankungen der Mitochondrien handelt es sich daher oft
um sog. Multisystemerkrankungen, bei denen verschiedene
Organe erkranken. Eine Mitochondrien-Erkrankung kann sowohl im Kindesalter als auch im Erwachsenenalter auftreten.
Aber häufiger als genetisch bedingte Formen stellen sich die erworbenen mitochondrialen Dysfunktionen dar.
Die Erscheinungsbild der dieser Form können stark variieren.
Häufig klagen Patienten über:
- Energielosigkeit
- chronisches Müdigkeitssyndrom
- Multiple chemische Sensitivität
- Fibromyalgie
Auslöser der erworbenen mitochondrialen Dysfunktionen ist der sogenannte Nitrosative Stress, der mit einer erhöhten Menge an Stickstoffmonoxid einhergeht.
Ursachen von Nitrosativen Stress:
- Nährstoffmängel (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren)
- Schmerzen
- chronische Entzündungen
- Umweltgifte: Lösungsmittel, Pestizide, Schwermetalle
- Medikamente: Nitrate, Blutdrucksenker, Cholesterinhemmer, Antibiotika
- Ernährungsfehler
- HWS Traumen
Was ist Orthomolekularmedizin?
Orthomolekularmedizin dient der Erhaltung einer guten Gesundheit und der Krankheitsbehandlung durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die darin normalerweise vorkommen und für unsere Gesundheit erforderlich sind.